Dienstag, 20. Januar 2015

Woche 22 ♥


Selbstflexion

In den letzten Wochen habe ich zusammen mit Melina Huser und Stefanie Büchler an unserem Projekt Selfie Wandbild gearbeitet.

 Ganz am Anfang haben wir ein Brainstorming in den Klassen 3a/d gemacht und die Themenwahl für das nächste Projekt fiel auf Selfies. Ich hatte sofort begonnen, eine sinnvolle Projektidee zu suchen, die wir umsetzen könnten. Ich hatte die Idee, eine Art Bilderrahmen in Form eines Smartphones aus Holz zu basteln mit einem Bilderrahmenglas anstelle eines Bildschirmes und einer Öffnung um die Bilder hinein zu legen. Leider wurde ich von meinen Gruppenmitglieder überstimmt zu einer „Free Selfie“-Aktion. Selfies sammeln und zu einer Collage kleben. Die Idee stammte aus einem YouTube-Video des YouTubers Simon Desue: er ging in der Stadt, in der er wohnte umher und bat die Leute um eine Umarmung. Dies nahm er auf Video auf und stellte es online auf YouTube. Wir hatten gedacht einfach anstelle von Umarmungen Selfies an zu bieten mit einem Muffin als Gegenleistung.

Das erste Problem machte uns einen Strich durch die Rechnung: Wir hatten kaum Zeit um die Muffins zu backen also entschieden wir uns für Bonbons. Auch niemand von uns hatte Zeit, diese zu besorgen, also haben wir die auch weg gelassen.

An Material hatte es uns sonst nicht gemangelt, da wir  ansonsten nur unsere Handys und zwei selbst gestaltete „Free Hugs“-Plakate benötigten.

Wir haben dann unsere Pläne noch einmal geändert und eine „Free Hugs“-Aktion daraus gemacht. Umarmungen auf Video aufnehmen und zu einem Film machen. Die Umarmungen wollten wir trotzdem ausdrucken und zu einem Wandbild machen. Leider mussten wir erkennen, dass die meisten Leute sich nicht  getrauen, sich darauf ein zu lassen. Viele haben uns angestarrt, beleidigt und einfach weiter gegangen. Doch die, die sich getraut hatten uns zu umarmen, sind mit einem Lächeln davon gegangen. Wir hatten 39 Umarmungen zusammen gekriegt und eigentlich waren 100 und mehr geplant gewesen.

Ich würde dies nicht gerade als gute Leistung bezeichnen, teilweise ist es auch unsere eigene Schuld. Mit der Zeit ist die Lust an der Arbeit verschwunden und alle waren nur noch genervt. Ich würde sagen, die Leistung liegt auf einer Skala von 1 (miserabel) bis 6 (hervorragend) zwischen 3 und 4.

Wir haben so viel Zeit wie möglich investiert für unsere Umarmungstouren durch die Stadt. Ein paarmal haben wir uns auch weihnachtlich verkleidet, doch das hat nicht viel gebracht. Das Projekt war durchaus eine Herausforderung, da wie schon erwähnt die meisten nicht mitgemacht haben. Unser Projekt war nicht gerade Fantasievoll, da es diese Idee schon lange gibt. Wir haben rund 26 – 30 Stunden in dieses Projekt investiert. Der Spassfaktor ist sehr gesunken, da das Interesse verschwand bei der Reaktion der meisten Leute und da auch das Wetter nicht mitmachte. Auch Meinungsverschiedenheiten sind aufgetreten, die nicht gerade gut waren für die Zusammenarbeit.

Wenn man die Aufteilung der Arbeiten betrachtet haben alle gleich viel an diesem Projekt gearbeitet. Jeder eben auf seine art. Mit der Zeit habe ich mich unwohl gefühlt in der Gruppe, da die anderen beiden ständig gedrängt hatten mit der Arbeit und gar nicht beachtet haben, dass ich auch noch ein Leben ausserhalb der Schule führe: Tanzen, Singen und anderes. Ausserdem mag ich es überhaupt nicht mich in der Stadt aufzuhalten, da es für meinen Geschmack sich viel zu viele Leute durch die Gegend drängen und es ist mir zu voll. Das war auch ein Grund für mein Unwohlsein.

Einen „Chef“ hatten wir nicht da wir alle andere Ansichten hatten. Für das Nächste Projekt werde ich nicht mehr in dieser Gruppe Arbeiten, da mir das Gruppenklima nicht gefällt. Meinungsverschiedenheiten gab es an verschiedenen Orten: bei der Themaauswahl hat es schon angefangen. Diese haben wir mit hitzigen Diskussionen gelöst.

Für das neue Projekt nehme ich mir vor ganz sicher nicht mehr in der Stadt zu arbeiten begründet ist das schon. Aus dem Projekt habe ich gelernt, dass die meisten Luzerner verklemmt und schüchtern oder einfach nur gemein sind.

Die Präsentation darüber ist nicht so toll verlaufen wie geplant. Ich war 2-mal abwesend, einmal krank und einmal schnuppern, und konnte bei den Vorbereitungen für die Präsentation nicht viel mitwirken.

Gelungene Projekte der Anderen Schüler waren:
- die Stadtrundführung von Kasteriot, Liridojn und Maik
- die 10 Selfiearten von Orijana, Joana und Kujtim
- die Interviews von Catarina und Albulena

Ich habe diese Projekte interessant und gut gefunden. Am besten gefiel mir den Einstieg auf Englisch in die Präsentation von Catarina und Albulena.

Beim nächsten Projekt werde ich wahrscheinlich so gut wie gar nichts wieder gleich machen, da ich eine vollkommen andere Projektidee habe. Ich werde beim nächsten Projekt meinen Willen durchsetzen und mich nicht einfach so überstimmen lassen. Allenfalls arbeite ich auch alleine.

Von allen Projekten steht unser irgendwo in der Mitte. Die Idee war eigentlich gut, nur die Umsetzung war schlecht. Unserem Projekt gebe ich eine 4.5 da man wesentlich mehr daraus hätte machen können, allein schon bei der Präsentation. Mir selbst gebe ich auch eine 4.5. Ich könnte das besser. Wir hätten es alle besser gekonnt.

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass wir nicht ganz pünktlich abgegeben haben. Wir waren alle 3 etwas verpeilt und haben nicht genau gewusst, was alles wir in die schriftliche Arbeit schreiben sollen.

Und dann noch das letzte Problem: ich hatte immer das Problem, dass ich andauernd vergessen habe, die Blogs zu schreiben. Ich bin es mir nicht gewohnt jede Woche zu kommentieren und meistens weiss ich gar nicht, was ich schreiben soll. Ich bin allgemein etwas verpeillt, wenn es darum geht, zu bloggen oder zu posten also bitte nicht übel nehmen. :)


 

 

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